Auberginen Kebap
Heute möchte ich euch eine neue Bloggeraktion vorstellen, die von Volkermampft ins Leben gerufen wurde. „Koch mein Rezept“ heißt sie und dank ihr bin ich auf den Shop/Blog Koch dich türkisch aufmerksam geworden, wo ich das heutige Auberginen Kebap entdeckt habe.
Worum geht es?
Die Anzahl an deutschsprachigen Foodblogs ist groß, sehr groß sogar. Man sieht bei einem kurzen Blick nach links und rechts immer wieder, dass sich da noch so viele weitere Blogger*innen tummeln. Meist findet man nicht die Zeit sich intensiver mit anderen Blogs auseinander zu setzen. Neben dem eigenen Blog wollen auch etwaige Soziale Netzwerke bespielt werden, man kommentiert, teilt und liked was das Zeug hält. Man sieht einiges, findet vieles toll und möchte es dann unbedingt einmal nachmachen. Wann passiert das? Viel zu selten, bei mir oft leider gar nicht. So viele Ideen wollen umgesetzt werden, dass die „unbedingt mal Nachmachen“ Liste eher länger wird als kürzer.
Daher fand ich die Idee von Volker für dieses etwas andere Blogevent von Beginn an großartig. Man bekommt einen Blog zugelost, wie bei einer Wichtel-Aktion. Aus diesem Blog kocht oder backt man etwas und stellt es, zusammen mit dem Blog, auf seiner eigenen Seite vor. Das geht reihum und am Ende hat man eine große Sammlung bunt gemischter Rezepte. Nicht nur das Übernehmen der Rezepte, sondern auch abgewandelte Rezepte sind erlaubt. Sonst hätte ich das Auberginen Kebap von Koch dich türkisch nicht machen können, denn das Original ist mit Hackfleisch.
Wie genau läuft es ab?
Alle Details zu der Aktion findet ihr bei Volker auf seiner Seite [KLICK].
Falls ihr bei der zweiten Runde mit dabei sein möchtet, schreibt ihm auf der Seite über das Formular oder bei Facebook per Direktnachricht. Umso mehr Blogger*Innen zusammenfinden, desto schöner wird die Aktion! Es gibt nun auch eine Instagram– und Facebook-Seite sowie eine Facebook-Gruppe und ein Pinterest-Board. Volker hat sich dafür tatkräftige Unterstützung von 10 weiteren Blogger*Innen geholt, ich bin auch gerne mit dabei und bin schon sehr gespannt auf alles. Folgt der Aktion gerne auf allen Kanälen, wir freuen uns auf euch.
Blogvorstellung: Koch dich türkisch – türkisch kochen auf deutsch
Doch nun möchte ich mich der Aktion widmen und euch den Blog „Koch dich türkisch“ vorstellen. Er ist mehr als nur ein Blog, so viel ist direkt beim ersten Blick schon klar. Auf der Seite von Orhan Tançgil und seinem Team findet man neben seinem Blog nämlich auch einen integrierten Shop. Dort kann man türkische Lebensmittel bestellen und auch Kochkurse in Düsseldorf buchen. Denn dort haben sie Anfang 2019 das HÂN eröffnet. Es ist ein Ladenlokal in dem man die Bücher, ausgesuchte Delikatessen und Wein/Rakı aus der Türkei kaufen kann. Das Besondere daran ist, dass man im hinteren Bereich eine offene Küche findet in der Kochkurse stattfinden aber auch eigene Veranstaltungen geplant werden können.
Das Team von Orhan Tançgil besteht aus ihm und sieben weiteren Mitgliedern die für alle Vorbereitungen, Recherche, das Kochen selbst und das Schneiden der Videos zuständig ist. Da es bei dieser Aktion jedoch um den Blog geht, möchte ich nun weiter auf diesen eingehen. Man findet dort viele Rezepte aus der türkischen Küche von vegetarisch über vegan bis hin zu Fleisch – natürlich. Da man auf dem Blog gezielt nach Kategorien suchen kann, wird man auch recht schnell fündig. Von Meze über deftige Hauptgerichte, Süßspeisen bis hin zu Streetfood ist alles vertreten. Wenn man also ein türkisches Rezept sucht, sollte man hier zuerst schauen. Neben Rezepte gibt es auch Beiträge zur Kultur und allgemein zur türkischen Küche. Die Rezepte sind meist mit einem Video versehen, so sieht man direkt alles Schritt für Schritt. Doch die Rezepte selbst ist natürlich auch immer auf dem Blog zu finden. Eine Sache finde ich persönlich etwas verwirrend: Wenn man den Shop anklickt, findet sich dort ein zweiter Blog mit vielen weiteren Rezepten. Dort habe ich mich auch bedient [KLICK].
Kennt ihr denn schon das Buch „Türkei vegetarisch“ aus dem Brandstätter Verlag? Es ist 2015 veröffentlicht worden und bereits das dritte Buch von Koch dich türkisch. Mir ist vollkommen entgangen, dass es zu einem Foodblog gehört, nun weiß ich es besser. Es ist nun die zweite Auflage erhältlich und ich denke ich weiß schon, welches Buch als Nächstes einziehen wird.
Rezept für 2-3 Portionen Auberginen Kebap:
150 g Seitan-Fix
ca 200 ml Gemüsebrühe
1/2 TL Chilipulver
3 EL Semmelbrösel
3 Auberginen
5 Tomaten
2 Spitzpaprika
1 TL grobes Salz
vegane Joghurtsauce:
150 g veganer Joghurt, natur
2 TL Paprika, edelsüß
1 TL Chilipulver
Salz
schwarzer Pfeffer
Zubereitung:
Zuerst werden die Seitan-Bällchen zubereitet. Dazu Seitan-Fix mit Gemüsebrühe und Chilipulver verrühren. Nehmt anfangs nicht die gesamte Menge Flüssigkeit, sonder nur etwa die Hälfte. Gießt dann entsprechend der Konsistenz noch mehr hinzu. Es sollte eine leicht klebrige Masse entstehen, die sich gut formen lässt. Aus dem Seitan mit den Händen etwa walnussgroße Bällchen formen und diese in Semmelbröseln wenden.
Die Auberginen abwaschen und in ungefähr 5 cm dicke Stücke schneiden. Die Auberginen und Seitan-Bällchen werden nun dicht nebeneinander und abwechselnd in eine feuerfeste Form gesetzt. Mit etwas groben Salz bestreuen und im vorgeheizten Backofen bei 200 °C Umluft für etwa 25 Minuten backen.
Die Tomaten vierteln und die Spitzpaprika halbieren, entkernen und abwaschen. Nach der Backzeit die Auberginen aus dem Ofen holen, Tomaten und Spitzpaprika in die Mitte der Form dazulegen und für weitere 15 Minuten backen.
Das Auberginen Kebap mit Reis, Bulgur oder in einer Pita-Tasche servieren. Bei uns gab es noch eine vegane Joghurtsauce dazu, die das Kebap perfekt abrundete. Verrührt dazu alle Zutaten miteinander und lasst es euch schmecken.
Das Rezept für Pita-Taschen gibt es noch nicht auf dem Blog, aber bei meiner Hummuspizza [KLICK] ist der gleiche Teig verwendet worden. Formt daraus ungefähr 8 Fladen und backt sie für etwa 7 Minuten und ihr habt herrlich fluffige Pita-Taschen.
Macht es euch schön ♥
Nadine
Rezept abgewandelt von Koch dich türkisch
Comments (4)
Stephie
15. Juli 2020 at 21:54
Liebe Nadine,
das sieht sehr lecker aus. Die vegane Küche gibt viel mehr her, als man vermuten möchte. Ich schaue mich gerne mehr auf deinem Blog um und probiere mich mal durch – finde ich sehr spannend. Ich habe noch nie vegan gekocht.
Liebe Grüsse
Stephie
nadine
16. Juli 2020 at 22:15
Danke dir liebe Stephie!
Es freut mich sehr, wenn ich dich mit meinen Rezepten zu einem Versuch in der veganen Küche inspirieren kann. 🙂
Lass es dir schmecken.
Jenny
26. Juli 2020 at 10:45
Das klingt sehr gut, toll, dass du so ausführlich den Blog vorgestellt hast, von dem du das Rezept hast.
Ich finde die Aktion von Volker auch super!
nadine
27. Juli 2020 at 8:43
Danke dir Jenny! 🙂