elsässische Rhabarber Tarte

Heute gibt es mal wieder ein zuckerfreies Kuchenrezept für euch! Seit ich vor einer Weile in Colmar diese verdammt köstliche Tarte gegessen habe, die unter einem Berg an Baiser versteckt lag, schwirrt sie mir im Kopf herum und wollte unbedingt gebacken werden. Gedacht, getan – so eine Tarte zu erdenken kann doch nicht so schwer sein.

Mürbeteig als Grundlage war mir klar, aber wie die Füllung gemacht wurde ein Rätsel. Es hatte die Konsistenz von Pudding, ist jedoch kein Pudding gewesen. Irgendwann bin ich dann auf die Idee gekommen es mit einer Eiermischung zu versuchen und siehe da – genauso schmeckte die Tarte in Colmar. Nicht zu 100% genauso, jedoch ist sie dem Geschmack sehr, sehr nah gekommen. Im Urlaub schmeckt dann ja doch alles irgendwie viel besser. 🙂

Da ich Baiser zwar gerne mag, aber so ein riesen Berg für den ein oder anderen Mitesser zu viel des Guten geworden wäre, gab es lediglich Baisertupfen auf meiner Tarte. Das Baiser gibt der Tarte noch mal das gewisse Etwas und rundet den Geschmack ab. Wer es lieber etwas süßer mag, sollte zumindest zum Baiser etwas Zucker geben.

Ist euch eigentlich schon mein hübsches neues Geschirr aufgefallen? Das konntet ihr bereits bei unserer Osterbrunch Woche bewundern. Endlich darf ich mal ein Greengate Service mein Eigen nennen, dann auch noch so ein wunderhübsches in Pastellfarben. Die Kuchenteller sind für so ein Kuchenstück vielleicht ein bisschen zu klein, wie ihr sehen könnt, aber ich wollte unbedingt mal kleine kleine Teller haben und nicht nur die Standard Größe. Daher finde ich das eigentlich auch schon wieder genau richtig. 🙂 Zusammen mit der Tischdecke ist das Service „Alice“* auf jeden Fall ein richtig österlicher Hingucker.

Rezept für eine 23 cm Tarte:

Mürbeteig:
50 g Butter
2 El Honig
1 Ei
200 g Mehl
1/2 Päckchen Backpulver

Füllung:
500 g geputzter Rhabarber, in 2 cm Stücke geschnitten
2 Eier
1 Eigelb
250 ml Sahne
Mark einer Vanilleschote

Außerdem:
1 Eiweiß
1 Prise Salz

Zubereitung:

Die weiche Butter zusammen mit dem Honig und dem Ei verrühren. Das Mehl mit Backpulver vermischen und nach und nach zur Masse geben. Den Teig kneten, bis er sich vom Schüsselrand löst und zusammenhält. Im Kühlschrank für ungefähr 30 Minuten abgedeckt kühlen. Dann wird der Mürbeteig in einer gefetteten Form verteilt und etwas am Rand hochzogen. Den Boden mehrfach einstechen und wieder in den Kühlschrank stellen, bis die Füllung vorbereitet ist.

Dazu den Rhabarber putzen, schälen und in ungefähr 2 cm dicke Stücke schneiden. Das Mark aus der Vanilleschote kratzen und zur Sahne geben. Die Eier und das Eigelb zur Masse geben und kräftig verrühren, bis eine homogene Masse entsteht. Den geschnittenen Rhabarber auf den Tarteboden geben und die Sahne-Ei-Mischung darübergießen. Im vorgeheizten Backofen braucht die Tarte bei 180 °C ungefähr 25 Minuten. Deckt sie vielleicht ab, damit sie nicht zu dunkel wird.

Kurz vor Ende der Backzeit, das Baiser auf die Tarte geben. Dazu das Eiweiß mit der Prise Salz in einer fettfreien Schüssel steif schlagen und mit einem Spritzbeutel auf der Tarte verteilen. Ungefähr 5 Minuten mit backen, dann im ausgeschalteten und leicht geöffneten Backofen abkühlen lassen.


Macht es euch schön ♥
Nadine

*Werbung
Danke an ediths für das tolle Geschirr von Greengate.
Voraussetzungen für eine Kooperation können gerne hier nachgelesen werden. [KLICK]

 

Leave a comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert