Cashew-Crunch – veganer Parmesan
Heute habe ich mal wieder ein schnelles Grundrezept für euch. Es passt hervorragend zu Pasta, eignet sich aber natürlich auch für alles andere, bei dem man Parmesan ebenfalls verwenden würde. Dennoch wollte ich das Rezept nicht direkt als Parmesan bezeichnen, sondern habe ihm den Namen „Cashew-Crunch“ gegeben. Wieso? Ganz einfach!
Viele wissen vielleicht noch, dass ich ein großer Käseliebhaber bin und es mir anfangs schwergefallen ist, auf Käse zu verzichten. Daher hat mein Wandel zur Veganerin recht lange gedauert. Doch mittlerweile gibt es klasse Alternativen, die einem den Umstieg sehr leicht machen können. Klar, diese Alternativen schmecken nicht wie ein kräftiger Bergkäse oder eben wie hier ein Parmesan. Dennoch bieten sie einem eine gute Möglichkeit, Gerichte damit zu verfeinern.
Doch genau aus diesem Grund möchte ich mein heutiges Rezept nicht als veganen Parmesan verkaufen. Es ist eine Parmesan-Alternative, die auf ihre eigene Weise lecker schmeckt. Der Cashew-Crunch kann genauso verwendet werden wie Parmesan und verfeinert eure Gerichte damit. Doch man sollte sich meiner Meinung nach, von dem Gedanken lösen, einen gleichwertigen Ersatz gefunden zu haben.
Rezept für Cashew-Crunch:
150 g Cashewkerne (ungesalzen)
25 g Hefeflocken*
1/2 Tl Salz
1 kleine Knoblauchzehe
Zubereitung:
Die Knoblauchzehe abziehen und zusammen mit den restlichen Zutaten in eine Gewürzmühle geben und fein mahlen. Das geht natürlich auch mit einem Multizerkleinerer oder mit dem Pürierstab. Den Cashew-Crunch kann man im Kühlschrank bis zu 3 Tage aufbewahren. Da ich immer nur kleine Mengen zubereite, habe ich eine längere Aufbewahrung bisher nicht getestet. 😉 Solltet ihr keine ungesalzenen Cashewkerne finden, verwendet gesalzene und lasst die angegebene Menge Salz im Rezepte weg.
Macht es euch schön ♥
Nadine
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Comments (7)
Carolin
26. Oktober 2017 at 9:34
Das klingt echt gut! Ich finds wirklich super, wie du deine Vorschläge formulierst und es eben nicht „als den ultimativen Parmesan-Ersatz“ anpreist, sondern ehrlich und überzeugend anbietest. Auch wenn ich nach meiner Testphase im letzten Jahr nicht mehr dauerhaft vegan esse, finde ich es so eben sehr sympathisch und probiere deine Rezepte lieber als andere, weil du so schön schreibst!
Liebe Grüße aus Berlin (und vielleicht sieht man sich ja irgendwann mal wieder!)
Caro
nadine
26. Oktober 2017 at 11:17
Liebe Caro,
ich gebe mir wirklich Mühe es so ehrlich und offen zu erzählen. Meiner Meinung nach kommt man den Menschen so viel eher nah als mit „Propaganda“. Und dein Kommentar zeigt mir, dass es genau der richtige Weg ist.
Danke dafür! 🙂
Würde mich sehr freuen, wenn man sich mal wieder sieht. Vielleicht bei einem der nächste Events. 🙂
Liebe Grüße
Nadine
Carolin
27. Oktober 2017 at 10:22
Ich weiß ja, wie es mir selbst auch schwer gefallen ist, auf Käse zu verzichten – und selbst wenns nur acht Wochen waren. Klar gibt es tolle Produkte, aber es ist eben nicht das Gleiche. Und das ist ja auch ok. Aber das zu sagen, fällt vielen noch schwer, glaube ich.
Vor allem aber auch, weil es natürlich leichter ist, Dinge mit etwas zu vergleichen, was man schon kennt …
Liebe Grüße
nadine
7. November 2017 at 21:00
Da hast Du absolut recht! Dieses Eingeständnis ist nicht leicht, aber für mich zum Beispiel sehr wichtig gewesen. Sonst belüge ich mich im Endeffekt nur selbst und notwendig ist das auch wieder nicht. 🙂
Karin
21. Juli 2018 at 19:15
Sooo lecker! Herr Wallygusto hätte den Crunch am liebsten schon pur, ohne Hauptgericht, verputzt!
nadine
18. August 2018 at 10:46
Das höre ich doch gern! Freut micht sehr wenn euch das Rezept gefällt. 🙂
Mein Oktober in Bildern » Caros Küche
12. April 2023 at 19:27
[…] Nadine isst vegan. Diese Disziplin ist schonmal das erste, was ich an ihr bewundere. Aber das nächste sind ihre tollen Texte und ihre Ehrlichkeit. Unbedingt reinschauen zum Cashew Crunch! – Möhreneck […]