Donuts

Man sollte niemals aufgeben! Das haben mir die Donuts wieder einmal bewiesen.
Mein erster Versuch ging mächtig in die Hose, beim zweiten Versuch sind wenigstens halbwegs akzeptable „Bällchen“ entstanden. Doch mein dritter Versuch (alle guten Dinge sind drei und so) klappte endlich! Bisher habe ich meine Donuts immer im Ofen zubereitet, aber es geht einfach nichts über in Fett ausgebackene Donuts. Deswegen musste ich mich einfach daran versuchen. Mein Ergebnis möchte ich natürlich mit euch teilen. 🙂

Um gute Donuts zu bekommen, ist es wichtig, dass der Teig die richtige Konsistenz hat. Zu flüssig lässt er sich nicht formen, wenn er zu fest ist, werden die Donuts zu schnell trocken. Nach einigen Versuchen habe ich mich dann für einen fluffigen Hefeteig entschieden, der mich bisher noch nie im Stich gelassen hat. Beim Frittieren später ist es wichtig, dass das Fett nicht zu heiß ist. Sonst werden die Donuts zwar außen schön goldbraun, doch sind sie innen noch roh. Daher das Fett auf niedriger bis mittlerer Stufe erhitzen, dauert dann beim Ausbacken etwas länger, doch man kann sich sicher sein, dass einem keine unerwünschte Füllung erwartet.

Rezept für ca. 15 Donuts:

Teig:
180 ml Milch
20 g frische Hefe
400 g Mehl
35 g Butter
50 g Zucker
1 Ei
1 Prise Salz

Zuckerguss:
4 El Puderzucker
1 El Rote Bete Pulver*
etwas Wasser

neutrales Pflanzenöl zum Ausbacken
evtl. Zuckerdekor zum Verzieren

Zubereitung:

Das Mehl in eine Rührschüssel geben und eine Mulde bilden. Die frische Hefe hinein bröseln und mit der leicht erwärmten Milch übergießen. Mit etwas Mehl vom Rand zudecken und die Hefe für ungefähr 15 Minuten wirken lassen. Die Butter schmelzen und zusammen mit dem Zucker, dem Ei und der Prise Salz zum Vorteig geben. Alles zu einem geschmeidigen Teig kneten, der sich vollständig vom Schüsselrand lösen sollte. Den Donut Teig für ungefähr 1 Stunde abgedeckt gehen lassen.

Wenn der Teig sein doppeltes Volumen erreicht hat, auf einer leicht bemehlten Arbeitsplatte erneut durchkneten. Den Teig ca. 2 cm dick ausrollen und mit einem Ausstecher oder Glas runde Fladen ausstechen. Entweder mit einem kleineren Ausstecher in der Mitte ein Loch ausstechen oder mit dem Zeigefinger ein Loch in die Mitte stechen und etwas weiten. Die Teigreste erneut verkneten, ausrollen und ausstechen. Die einzelnen Teiglinge abgedeckt erneut gehen lassen, bis sie das doppelte ihres Volumens erreicht haben.

Das Pflanzenöl in einem Topf erhitzen. Mit einem Holzstäbchen könnt ihr testen, ob es bereits heiß genug ist. Sobald Bläschen daran aufsteigen, können die Teiglinge in das Öl gegeben werden. Je nach Größe eures Topfes können zwei bis drei Donuts gleichzeitig frittiert werden. Jede Seite sollte goldbraun ausgebacken werden, dann die Donuts auf einem Küchenpapier abtropfen lassen und zum Auskühlen auf ein Gitter legen.

Für den Zuckerguss den Puderzucker sieben und mit dem Rote Bete Pulver vermischen. Tröpfchenweise das Wasser hinzugeben und verrühren, bis ein dickflüssiger Guss entstanden ist. Die ausgebackenen Donuts in den Guss tunken und etwas abtropfen lassen. Mit Zuckerdekor verzieren und trocknen lassen.


Macht es euch schön ♥
Nadine

Comments (3)

  • Julia Erdbeerqueen

    28. Februar 2017 at 10:28

    HI Nadine,
    ich wusste gar nicht, dass man die so machen kann. Dachte immer, dass man dafür so eine nervige Form bräuchte. Die schauen köstlich aus 🙂 Und ich liebe ja Lebensmittelfarben auf pflanzlicher Basis. In Münster im botanischen Garten haben wir eine kleine Anlage, auf der erklärt wird, welche Pflanzen färben.

    Liebe Grüße

    1. nadine

      28. Februar 2017 at 21:06

      Hallo Juli,
      das dachte ich auch immer – aber das wollte ich mir sparen. Hat so zwar ein paar Anläufe mehr gebraucht, aber es lohnt sich auf jeden Fall es ohne Form zu versuchen. 🙂
      Danke dir, freut mich sehr, dass dir die Donuts gefallen.
      So eine Anlage ist toll! Wir haben sowas ähnliches bei uns, mal schauen ob die auch sowas anbieten. Wäre ja perfekt!

      Liebe Grüße
      Nadine

  • {LiebLinks} Februar 2017 – Einfach Elsa

    28. Februar 2017 at 19:28

    […] hat mir mit ihrem Donut Rezept ein Lächeln gezaubert, ich denke, ich werde es auch nochmal probieren, denn auch mein erster […]

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