zimtiger Butterkuchen
Butter ist für mich, ebenso wie Pasta, ein absolutes Heilmittel gegen jeglichen Kummer. Daher gibt es eigentlich kaum ein Rezept, bei dem zu viel Butter zum Einsatz kommt. Ach, was heißt kaum – es gibt einfach keines! Das ist auch die Devise für meinen heutigen Butterkuchen. Mehr ist mehr, oder wie geht der Spruch noch mal?
Da ich ein bekennender Zimtliebhaber bin, habe ich meine Mandeldecke großzügig mit Zimt & Zucker bestreut. Es soll ja Menschen geben, die Zimt nicht ausstehen können. Die dürfen ihn natürlich gerne aus dem Rezept streichen, aber reduziert ja nicht die Butter oder nehmt Margarine – lasst das! Dann backt lieber einen anderen Kuchen.
Rezept für ein Blech Butterkuchen:
400 g Mehl
150 ml Milch
9 g Trockenhefe (entspricht einem Päckchen)
50 g Zucker
70 g Butter
2 Eier
1 Prise Salz
Belag:
150 g Butter
100 g Mandeln, gehobelt
75 g Zimt & Zucker
Zubereitung:
Für den Hefeteig das Mehl in eine Rührschüssel geben und in der Mitte eine Mulde bilden. Die Milch leicht erwärmen und die Hefe darin auflösen. Die Mischung in die Mehlmulde gießen und einen Esslöffel des Zuckers darüber streuen. Mit etwas Mehl vom Rand bedecken. Den Vorteig für 15 Minuten abgedeckt an einem warmen Ort wirken lassen.
Die Butter zerlassen und zusammen mit dem restlichen Zucker, den Eiern und der Prise Salz zum Vorteig geben. Alles zu einem glatten, geschmeidigen Teig verkneten. Abgedeckt für mindestens eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
Den Hefeteig auf einer bemehlten Arbeitsfläche auf die Größe des Backbleches ausrollen. Das Backblech fetten und den Teig darauf legen. Mit den Fingern mit etwas Abstand Mulden in den Teig drücken, sie sollten bis zum Boden reichen. In diese Mulden die Butter in Flöckchen verteilen. Die Mandeln hobeln und auf dem Teig verteilen. Die Zimt & Zucker Mischung großzügig darauf streuen.
Im vorgeheizten Backofen braucht der Butterkuchen bei 200 °C ungefähr 15 bis 20 Minuten. Kurz auskühlen lassen und dann in Stücke schneiden. Da Hefeteig dazu neigt schnell trocken zu werden, legt die Kuchenstücke, nachdem sie gut abgekühlt sind, in eine Luftdicht verschlossene Box. So schmeckt der Butterkuchen auch am nächsten Tag noch frisch. Zur Not kommt ein Klecks Sahne dazu. 😉
Macht es euch schön ♥
Nadine
Abgewandelt aus „Ich helf dir backen“ von Hedwig Maria Stuber (BLV)
Comments (2)
Sophia
14. Oktober 2016 at 11:30
Butter und Heilmittel- da kann ich dir nur 100% -tig zustimmen :-).
Der Kuchen sieht nach einem richtigen Seelenfreund aus- perfekt !
love
sophia
nadine
15. Oktober 2016 at 8:50
Das ist er auch – Seelenfutter der Spitzenklasse. 🙂
Danke dir Sophia ♥