Burger mit dicke Bohnen Patty & Ofengemüse
Wow, morgen ist bereits der erste Advent und bei mir gibt es noch einen Herbst-Burger. Na ja… das ist eben so. Dafür wird es ab morgen ganz wunderbar weihnachtlich hier auf dem Blog. 🙂
Aber hier und jetzt soll es erst noch um diesen köstlichen super Burger gehen. Inspiriert wurde ich durch den leckeren Beitrag von Liv [KLICK]. Er hat mir einfach keine Ruhe mehr gelassen, unglaublich war das. Das Rezept habe ich ein klein wenig angepasst.
Rezept für 2 Burger:
Süßkartoffel-Brötchen (für etwa 10 Stück):
1 kleine Süßkartoffel
115 g Butter (Alsan-S bio*)
355 ml Reismilch
2 1/4 TL Trockenhefe
585 g Mehl
1 TL Salz
etwas Sesam zum Bestreuen
karamellisierte Zwiebeln:
2 große rote Zwiebeln
3 El Butter (Alsan-S bio*)
Ofengemüse:
8 Karotten (bei uns unterschiedliche Farben)
1 Rote Bete
2 Rosmarinzweige
Meersalz
Pfeffer
etwas Öl
Bohnen Patties:
1 Glas dicke Bohnen (in etwa 300g)
1 Knoblauchzehe
3 Thymianzweige
50 ml Öl
30 g Haferflocken
2 El Tahini
Meersalz
Pfeffer
Zusätzlich:
Sauce nach Wahl (bei uns gab es Farmhouse Ketchup von American Heritage)
Käse nach Wahl (bisher war der Burger vegan 😉 – bei uns würziger Cheddar)
Zubereitung:
Für die Burger Brötchen, wird die Süßkartoffel weich gekocht, geschält und zu Püree zerdrückt. Für die Brötchen werden nur 100 g Püree gebraucht, bei mir hat es mit 110 g auch noch prima funktioniert, so ist auch nichts über geblieben. Die Butter schmelzen und kurz abkühlen lassen, die Reismilch einrühren und die Trockenhefe hinzugeben. Diese Mischung für ungefähr 10 Minuten stehenlassen. Die trockenen Zutaten in einer Schüssel vermengen und das Süßkartoffelpüree einarbeiten. Zum Schluss wird die Milch-Mischung hinzugegeben. Knetet solange, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Diesen lasst ihr abgedeckt an einem warmen Ort für 2 Stunden gehen.
Formt aus dem Teig eure Burger Brötchen und legt sie auf ein mit Backpapier belegtes Backblech. Dort lasst ihr sie abgedeckt weitere 30 Minuten gehen. Nun können die Brötchen mit etwas Wasser oder Reismilch bestrichen werden und mit Sesam bestreut werden. Im vorgeheizten Backofen bei 200 °C brauchen sie ungefähr 20 Minuten. Da die Mengen für ungefähr 10 Brötchen reicht, habe ich die erste Fuhre lediglich für 10 Minuten vorgebacken und dann direkt in den Tiefkühler gepackt. Zum Aufbacken brauchen sie dann ebenfalls ca. 20 Minuten bei 200 °C.
Die karamellisierten Zwiebeln sind schnell gemacht und können nebenher vor sich hin köcheln. Schneidet dazu die Zwiebel in Ringe und bratet sie bei mittlerer Hitze in etwas Butter an. Lasst sie für mindestens 30 Minuten vor sich hin brutzeln und rührt sie gelegentlich um.
Für das Ofengemüse haben wir die Rote Bete in dünne Scheiben geschnitten und die Karotten in Streifen. Alles zusammen auf einem Backblech verteilen und mit etwas Öl beträufeln. Die Rosmarinzweige rupfen und über das Gemüse geben. Mit etwas Salz und Pfeffer würzen. Im vorgeheizten Backofen bei 200 °C für 20 – 30 Minuten (je nachdem wie bissfest ihr es haben möchtet) garen.
Das Burger Patty habe ich mit dicken Bohnen aus dem Glas gemacht. Natürlich könnt ihr in der Saison diese auch frisch kaufen. Dazu müssen sie dann nur vorher gekocht werden, bis sie weich sind. Die Bohnen zusammen mit Öl, Knoblauch und den Thymian Blättchen zu einer Paste pürieren. Die Haferflocken und das Tahini einarbeiten und die Mischung für 10 Minuten stehen lassen. Sollte es zu trocken sein um Patties zu formen, gebt noch etwas Öl hinzu. Wenn sie zu feucht sein sollte, helfen einige Haferflocken weiter. Mit Salz und Pfeffer würzen und zwei Patties formen. Diese in einer Pfanne mit etwas Öl braten.
Den Burger nun zusammensetzen. Wir haben auf jede Brötchenhälfte Ketchup gestrichen. Darauf kam das Patty gefolgt von einer Scheibe Cheddar. Diese ist nur optional, wenn ihr den Käse weglasst, habt ihr sogar einen veganen Burger. Das Ofengemüse und die karamellisierten Zwiebeln teilen sich den restlichen Platz auf dem Burger. 🙂
Tipp: Das Gemüse kam bei uns kurz vor den Burger Brötchen mit in den Ofen. So war alles gleichzeitig fertig. Die Zwiebeln standen schon etwas eher auf dem Herd, da ich sie etwas kross haben wollte.
*Hinweis: Alsan-S (bio) ist eine Margarine die ich sehr gerne zum Backen und Braten verwende. Es bleibt natürlich jedem selbst überlassen welche Marke er verwendet oder ob normale Butter genommen wird. Entsprechend ist der Burger dann nicht mehr vegan.
Macht es euch schön ♥
Nadine
Comments (2)
Krisi
28. November 2015 at 18:54
Wow ist das ein toller Burger geworden, sogar mit selbstgemachten Brötchen!Sieht sehr lecker aus, würde ich jetzt gerne zum Abendessen haben;)
Liebe Grüsse,
Krisi
nadine
28. November 2015 at 23:37
Danke dir liebe Krisi. 🙂
Ja, seit wir unsere Brötchen das erste Mal selbstgemacht haben, führt kein Weg mehr daran vorbei. Und es ist echt praktisch, da man sie noch einfrieren kann für die nächste Burger Lust. 😉
Liebe Grüße
Nadine