Halloumi Burger mit Grillgemüse {it’s BBQ time}
Ich bin mal wieder spät dran! Für das Blogevent von Sandra [KLICK] „it’s BBQ time“ habe ich unterschiedliche Rezepte in meinem Kopf gehabt, bin aber einfach nicht dazu gekommen diese zu kochen, oder besser gesagt, zu grillen. Denn bei diesem Event geht es um Rezepte vom Grill! Wir grillen wirklich sehr gerne, doch ich wollte schon etwas Besonderes machen, etwas das sonst bei uns nicht zum Grillen auf den Tisch kommt. Also habe ich Unterschiedlichstes vorbereitet und es gab Halloumi Burger mit Grillgemüse!
Rezept für 6 Halloumi Burger:
Burger Buns:
335 g Dinkelmehl Typ 630
40 g Maisgrieß
40 ml Milch
115 ml Wasser
30 g Zucker
3 g Trockenhefe
1 Ei
60 g Butter
1 Tl Salz
1 Ei + 1 El Milch (zum Bestreichen)
Sesam
Rhabarber Ketchup (350 ml):
250 g Rhabarber
1 Zwiebel
85 g passierte Tomaten
70 ml Rotweinessig
1 El Zitronensaft
85 g Zucker
1 Prise Salz
1 Prise Pfeffer
1 Nelke
1 Lorbeerblatt
1 Tl Senfsaat
evtl. etwas Speisestärke zum Binden
Belag:
1 Zuccini
18 getrocknete Tomaten
150 g Rucola
Halloumi:
6 Halloumi Scheiben
2 Zweige Rosmarin
1 Stängel Thymian
1 Knoblauchzehe
grobes Meersalz
80 ml Olivenöl
Pfeffer
Zubereitung:
Burger Buns:
Das Dinkelmehl zusammen mit dem Grieß in einer großen Schüssel vermengen und eine Mulde bilden. Die Milch leicht erwärmen, Wasser und Zucker hinzufügen und verrühren. Die Trockenhefe in diesem Gemisch auflösen. Nun schüttet ihr das Hefegemisch in die Mehlmulde und vermengt es mit etwas Mehl. Den Vorteig abgedeckt bei Zimmertemperatur für ungefähr 30 Minuten wirken lassen.
Die weiche Butter, Eier und das Salz in die Schüssel geben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig erneut abdecken und bei Zimmertemperatur weitere 30 Minuten gehen lassen.
Belegt euer Backblech mit Backpapier und bemehlt eure Arbeitsfläche. Den Teig nun auf mehrere Teile aufteilen. Da wir zu dritt waren, habe ich den Teig in 6 Teile geteilt. Um sie möglichst gleich groß zu machen, habe ich sie abgewogen. So hatte jedes ca. 100 g. Die einzelnen Teigstücke nun zu Buns formen und mit dem Schluss (der unschönen Seite) nach unten auf das Backblech legen. Abgedeckt für weitere 30 Minuten gehen lassen.
Den Backofen auf 200 °C vorheizen. In einer Schüssel das Ei mit der Milch verrühren. Die Brötchen kurz vorm Einschieben mit der Mischung bepinseln und mit Sesam bestreuen. Die Buns brauchen ungefähr 20 Minuten und sollten goldbraun sein. Man kann sie dann direkt essen oder auch abkühlen lassen.
Rhabarber Ketchup:
Den Rhabarber waschen und in Stückchen schneiden, die Zwiebel fein hacken. Zusammen mit den passierten Tomaten, dem Zitronensaft und dem Rotweinessig in einen hohen Topf geben und für 5 Minuten köcheln lassen. Mit Zucker, Salz und Pfeffer würzen. Die Nelke, das Lorbeerblatt und die Senfsaat in einen Teefilter füllen und gut verschnüren. Diesen in den Topf geben und untermengen. Die Schärfe des Ketchups kommt durch die Menge an Senfsaat, da ich es nicht so scharf mag, habe ich etwas weniger verwendet.
Die Mischung wird nun ungefähr 40 Minuten eingekocht. Ihr solltet ab und an umrühren, damit nichts anbrennt. Den Topf von der Herdplatte nehmen und den Teefilter entfernen. Den Ketchup mit einem Stabmixer pürieren und eventuell mit etwas Speisestärke binden. Den Ketchup erneut aufkochen und in saubere Flaschen oder Gläschen füllen
Halloumi:
In einer fest verschließbaren Dosen die Marinade vorbereiten. Dazu eine Knoblauchzehe zusammen mit Rosmarin und Thymian in die Dose legen. Das Olivenöl hinzu geben und mischen. Den Halloumi in 6 Scheiben schneiden und mit Pfeffer und Meersalz würzen. Den Käse mindestens 2 Stunden marinieren lassen.
Fertigstellung der Burger:
Die Burger Buns in der Mitte aufschneiden. Beide Seiten mit Rhabarber Ketchup bestreichen.
Die Zuccini in Streifen schneiden und auf dem Grill garen. Die getrockneten Tomaten in Alufolie legen und zusammen mit etwas Olivenöl und einer Knoblauchzehe auf dem Grill garen. Den Halloumi ganz zum Schluss auf den Grill legen, sobald er weich wird auf den Burger legen. 2-3 Zuccini Scheiben darauf verteilen, gefolgt von 3 getrockneten Tomaten und dem Rucola.
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Statt Pommes zum Burger gab es bei uns mariniertes Gemüse vom Grill. Die Marinade ist die gleiche wie für den Halloumi, dadurch zieht sich der Geschmack durch die Gerichte und harmonierte super gut zusammen.
Rezept für Grillgemüse in Kräutermarinade:
Gemüse:
50 g Spargel
2 kleine Zuccini
2 Frühlingszwiebeln
1 Tomate
50 g Kaiserschoten
eine Handvoll Zuckerschoten
Marinade:
2 Zweige Rosmarin
1 Stängel Thymian
1 Knoblauchzehe
grobes Meersalz
80 ml Olivenöl
Pfeffer
Zubereitung:
Zucchini putzen, längs in ca. 1/2 cm dicke Scheiben schneiden. Frühlingszwiebeln putzen, das dunkle Grün abschneiden. Tomaten waagerecht halbieren. Spargel schälen, die Enden abschneiden. Das Gemüse in eine fest verschließbare Dose verteilen.
Für die Marinade den gepellten Knoblauch zusammen mit den Rosmarin- und Thymianstängeln zum Gemüse geben. Mit Pfeffer und Meersalz würzen und das Olivenöl darüber verteilen. Alles durchschütteln und für mindestens 2 Stunden marinieren. Das Gemüse auf einem Stück Alufolie auf dem Grill für 5-8 Minuten grillen.
Ein Dessert haben wir uns dann gespart, wobei ich zwei tolle Ideen hatte. Doch irgendjemand muss das alles auch essen. 😉
Die Rezepte sind für drei-vier Personen ausgelegt und haben völlig ausgereicht. Wenn man für mehrere Leute grillt oder nur eines der Rezepte verwendet, sollten die Mengenangaben natürlich angepasst werden.
Macht es euch schön ♥
Nadine
Burger Bun Rezept von from-snuggs-kitchen
Rhabarber Ketchup Rezept von thecookingknitter
Comments (6)
Lisa von Süß oder Salzig
14. Juni 2015 at 16:53
Wow, die Burger sehen toll aus! Muss ich als Halloumi-Liebhaberin gleich auf die Nachkochliste setzen 🙂
Viele Grüße,
Lisa
nadine
14. Juni 2015 at 21:15
Das freut mich liebe Lisa! Lass es dir schmecken 🙂
Mia
14. Juni 2015 at 19:02
Oh liebe Nadine,
was für ein schöner Post. Die Bilder nehmen einen richtig mit und lassen uns bei der Entstehung teilhaben. Fehlt nur noch der Burger auf meinem Teller und in meinem Bauch 😉
Ganz liebe Grüße, Mia
nadine
14. Juni 2015 at 21:16
Danke dir miene Liebe, ich freue mich sehr über deinen lieben Kommentar! Und psst…ich schiebe dir einen Burger durchs Netz rüber 😉
Sandra Gu
16. Juni 2015 at 18:29
Boah – ich bin sprachlos!! Da würde ich jetzt gerne mal zugreifen 🙂
Und so viel vom Grill und dazu noch so viel selbst zubereitet – ein Traum!
Vielen Dank für diesen leckeren Beitrag zum Event!
nadine
17. Juni 2015 at 9:17
Freut mich sehr, dass er dir so gut gefällt! 🙂
Danke ♥