Zitronen-Ziegenkäse Ravioli
mmmh, köstlich! Anders kann ich dieses Rezept für Zitronen-Ziegenkäse-Ravioli nicht beschreiben. Es gehört zu einem meiner Lieblingsrezepte aus dem Buch „Genusvoll vegetarisch“ von Yotam Ottolenghi und landete schon öfter auf meinem Teller. Das erste Mal kochte ich sie mit meiner lieben Doro und war hin und weg – kein Wunder, dass ich sie allein aus nostalgischen Gründen immer mal wieder gerne an einem Donnerstag esse (unserem Tag ♥). Da ich das Rezept natürlich nicht nur aus nostalgischen Gründen sehr gut finde, möchte ich es heute mit euch teilen!
Rezept für 4 Portionen:
Nudelteig:
3 El Olivenöl
3 Eier
330 g Pastamehl (ODER 165 g Mehl Typ 550 und 165 g feiner Hartweizengrieß)
2 Prisen Kurkuma
Abrieb von 3 Zitronen
1 Prise Salz
Füllung:
300 g weicher Ziegenkäse
1/2 Tl Salz
1 Prise Chiliflocken
schwarzer Pfeffer
1 Eiweiß
Variante 1:
schwarzer Pfeffer
1 Tl Estragon
Abrieb einer Zitrone
etwas Rapsöl
etwas Zitronensaft
Variante 2:
250 g braune Champignons
200 ml Sahne
50 ml trockener Weißweiß
2 El Ziegenkäse
Salz
Pfeffer
1 Tl Estragon
1 Prise Kurkuma
Zubereitung:
Das Öl mit den Eiern verquirlen. Mehl, Kurkuma, Salz und die Zitronenschale in einer großen Schüssel mischen. Die Ei-Öl-Mischung zugießen und alles zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Den Teig zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie wickeln. Stellt ihr für mindestens 30 Minuten kalt. So kann der Teig für maximal 2 Tage gelagert werden.
Nach der Kühlzeit kann der Teig ausgerollt werden. Dazu die Arbeitsfläche mit etwas Mehl bestäuben und den Teig darauf dünn ausrollen. Wenn ihr eine Nudelmaschine habt, dreht ihn hindurch, damit die Platten schön dünn werden. Ansonsten einfach mit etwas Kraft so gut wie möglich ausrollen. Ich habe auch keine Nudelmaschine dafür verwendet. Die fertig ausgerollten Teigplatten mit einem feuchten Geschirrtuch abdecken, damit sie nicht austrocknen.
Für die Füllung den Ziegenkäse zusammen mit den Gewürzen vermengen und glatt streichen. Aus den Teigplatten nun gleich große Kreise ausstechen. Ich habe dazu ein Weinglas verwendet. Einen Teigkreis bepinselt ihr mit etwas Eiweiß und gebt einen Teelöffel der Füllung auf die Mitte. Legt nun einen weiteren Teigkreis darüber und bemehlt eure Finger etwas. Drückt die beiden Kreise am Rand fest zusammen. Legt die fertigen Ravioli auf ein Blech und lasst sie 15 Minuten trocknen. So halten sich die Ravioli maximal einen Tag im Kühlschrank.
Ausreichend Salzwasser in einem Topf zum Kochen bringen. Die Ravioli 2-3 Minuten al dente garen. In einem Sieb abgießen und auf vier Teller verteilen.
Wir haben nun zwei unterschiedliche Servier-Varianten für unsere Ravioli. Zu erst die aus dem Buch nach Ottolenghi:
Zum Anrichten der Ravioli etwas Rapsöl mit Zitronensaft mischen und über die fertigen Ravioli träufeln. Mit schwarzem Pfeffer, Estragon und Zitronenabrieb garnieren.
Die zweite Variante ist eine Weißwein-Sahnesauce mit Champignons, die wir sehr passend dazu finden:
Die Champignons bürsten und in dünne Scheiben schneiden. In einer Pfanne leicht anbraten und mit Weißwein ablöschen. Die Sahne mit dem Ziegenkäse verrühren und würzen. Die Mischung zu den Champignons geben und zusammen aufkochen. Gegebenenfalls nachwürzen. Auf dem Teller über die Ravioli geben und servieren.
Wir lassen es uns heute gut gehen, zwar nicht mit diesen Ravioli, aber dafür sicherlich mit vielen anderen köstlichen Dingen. Wir sind heute auf der ersten Hochzeit des Jahres. Wenn ihr mein Outfit, die Torte und vielleicht auch das Essen sehen möchtet, schaut doch mal bei Instagram vorbei. [KLICK]
Macht es euch schön ♥
Nadine
PS: Ich brauche dringend weißes Geschirr…
Aus „Genussvoll vegetarisch“ von Yotam Ottolenghi (DK-Verlag)
Comments (2)
Melissa
30. Mai 2015 at 14:52
Hmmm, die sehen toll aus! Ich mag selbstgemachte Pasta, vor allem natürlich gefüllte. Soulfood pur! Das Rezept ist mir bei Ottolenghi nie aufgefallen. Allerdings hab ich auch schon Zitrone in meine Ravioli gefüllt und war ganz begeistert.
Ich hoffe, ihr hattet viel Spaß auf der Hochzeit!
Liebe Grüße
Melissa
nadine
1. Juni 2015 at 10:09
Danke dir Melissa! 🙂
Das Rezept ist relativ weit hinten im Buch drin, recht unscheinbar aber absolut köstlich und empfehlenswert! 😉
Den hatten wir, es war ein wirklich sehr schöner Tag.
Liebe Grüße,
Nadine