getränkter Zitronenkuchen {Alles im Kasten}
Bei Rike von Fabelhafte Desserts dreht sich bei ihrem Blogevent „Alles im Kasten“ noch diesen Monat alles um die gute, alte Kastenform. Auch ich wollte es mir nicht entgehen lassen dazu etwas zu backen. Bis vor kurzem hatte ich nur eine kleine mini Kastenform die ich sonst nur für Eis verwendet habe und gar nicht zum Backen. Wie passend, dass gemeinsam mit Herr Pie auch seine Kastenform mit einzog. Zur Feier des Tages wurde ein super leckerer, saftig süßer Zitronenkuchen gebacken der absolutes Potential zum Lieblingskuchen hat!
Rezept für Kastenform von 26cm:
Teig:
115 g Butter
225 g Zucker
2 Eier
3 Zitronen
165 g Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
1 Prise Salz
90 ml Milch
Sirup:
50 g Zucker
50 ml Zitronensaft
Guss:
125 g Puderzucker
2 EL Zitronensaft
Zubereitung:
Für den Kuchen rührt ihr zuerst die Butter mit dem Zucker schaumig und gebt nach und nach die Eier hinzu. Wartet bis das Ei komplett untergerührt ist, bevor ihr das nächste rein gebt. Reibt die Schale der Zitrone hinein und achtet darauf, dass nicht zu viel weißes mit abgerieben wird- das macht den Kuchen bitter. Mischt das Mehl mit Backpulver und Salz und siebt es über die Butter-Ei Creme. Danach hebt ihr alles mit einem Teigschaber unter und schüttet die Milch sowie den Saft der abgerieben Zitrone nach und nach hinzu. Füllt den Teig in eine gefettete oder mit Backpapier ausgelegte Kastenform und backt ihn 60 Minuten im vorgeheizten Ofen bei 175 °C. Schaut nach 30 Minuten rein, damit er nicht zu dunkel wird und deckt ihn gegebenenfalls mit einem Stück Alufolie ab.
Sobald der Kuchen fertig ist (Stäbchenprobe!) holt ihr ihn aus dem Ofen und lasst ihn 10 Minuten auf dem Rost abkühlen. Währenddessen bereitet ihr den Sirup vor. Kocht dazu den Zitronensaft mit Zucker und etwas Wasser auf. Wenn sich der Zucker vollständig gelöst hat, ist er fertig und kann vom Herd genommen werden. Lasst ihn ruhig noch etwas abkühlen. Nun stürzt ihr den Kuchen auf das Rost und stecht ihn mehrfach mit einem Stäbchen ein. Den eben gekochten Sirup darüber träufeln – ACHTUNG das macht eine riesen Sauerei und vielleicht sollte man sich etwas unterlegen 😉
Sobald der Kuchen vollständig ausgekühlt ist, kann er wieder umgedreht werden. Da er generell sehr, sehr saftig ist – schon bevor der Sirup darüber kommt, bietet es sich vielleicht an den Kuchen nicht auf ein Rost zu stürzen sondern auf ein Brett. So kann er zwar nicht richtig ablüften, jedoch ist er mir am Rand etwas auseinander gefallen. Aber weiter im Text 🙂
Wenn ihr den Kuchen wieder umgedreht habt, könnt ihr ihn glasieren. Dazu den Puderzucker mit ein paar Spritzern Zitronensaft mischen. Denkt daran, dass ihr wirklich nur ganz wenig Flüssigkeit braucht. Nun müsst ihr ihn nur noch trocknen lassen und dann ein Stück vom Glück probieren.
Es ist wirklich der absolut saftigsten Zitronenkuchen den ich jemals gemacht habe und garniert mit den Zitronenscheibchen wird auch der „Standard-Kuchen“ zum Hingucker.
Für die Bilder habe ich ein Objektiv von Herr Pie mit Festbrennweite getestet – die Bilder sehen direkt besser aus. Was meint ihr?
Ich wünsche euch noch ein herrliches Wochenende, macht es euch schön ♥
süße Grüße,
Nadine
Aus Myriams Kuchen, Tartes & Co. aus dem AT Verlag.
Comments (2)
stilgetreu
13. Juli 2014 at 15:03
Die Bilder sehen gut aus! Würde sie vielleicht noch einen Ticken heller belichten, ggf. halt die RAW-Datei aufhellen.
Ich mag Kastenkuchen eh am liebsten, sie sind meistens schnell zusammengerührt, brauchen nicht viel Deko und Zeug und schmecken trotzdem super. Zitronenkuchen mach ich am liebsten zusammen mit Blaubeeren 🙂
SweetPie
13. Juli 2014 at 19:57
Danke dir liebe Diana 🙂 Bei den nächsten versuche ich es heller zu machen, mal sehen wie es wirkt.
mmmh, mit Blaubeeren wäre der hier auch ein Träumchen! <3